Vor über vier Wochen haben wir erfahren, dass unser Kollege Prof. Marcus Maurer von einer Wanderung in Norditalien nicht mehr zurückkehrte und als vermisst galt. Die Hoffnungen auf seine Rückkehr haben sich vor wenigen Tagen zerschlagen. Das Verschwinden und der nun bestätigte Tod unseres Berliner Ko-Standortleiters haben uns alle tief erschüttert. Mit Marcus haben wir einen einzigartigen und außergewöhnlichen Wissenschaftler und Menschen verloren. Er war eine stets sprudelnde Ideenquelle, ein erfahrener Ratgeber, mitreißender Redner, begnadeter Organisator und begeisterter Netzwerker. Er hatte ein unglaubliches Talent, Menschen zusammenzubringen und für ein gemeinsames Ziel zu begeistern. Mit diesen Eigenschaften und mit unermüdlichem Einsatz hat er den Standort unseres Instituts in Berlin maßgeblich geformt und entwickelt.
Marcus hat größten Wert auf ein kommunikatives und freundschaftliches Miteinander gelegt und das selbst täglich vorgelebt. Er hatte stets trotz eines übervollen Terminkalenders für jeden ein offenes Ohr – von der FSJlerin bis zur Leitungsebene hat er stets wertschätzend und vorurteilsfrei kommuniziert.
Er hat, wenn etwas schiefging, keine Minute mit der Suche nach einem Schuldigen verschwendet, sondern gemeinsam im Team nach Lösungen gesucht. Marcus‘ Führungsstil war von großem Vertrauen geprägt, er inspirierte und motivierte sein Team mit seiner charismatischen und energiegeladenen Persönlichkeit.
Er war uns immer ein hilfsbereiter Kollege und in jeder Hinsicht ein Vorbild. Prof. Maurer hinterlässt eine große Lücke, wir sind ihm aber gleichzeitig sehr dankbar für seinen unermüdlichen Einsatz beim Aufbau unseres Standortes in Berlin. Wir werden uns stets daran erinnern, welchen Teamgeist und welche Zuversicht er bei allen zu wecken vermochte und seine »Never give up« Mentalität wird uns für immer begleiten.
Wir danken Prof. Marcus Maurer für sein großes Engagement für unser Institut und sind in dieser schweren Zeit mit unseren Gedanken bei seiner Familie und seinen Angehörigen.
In tiefer Trauer und Verbundenheit,
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fraunhofer ITMP