Hochdurchsatz-Screening

© Fraunhofer ITMP | Bernd Müller

Im Bereich Drug Screening und Substanz-Repurposing konzentrieren wir uns am Fraunhofer ITMP auf die Entwicklung biologisch relevanter und Screening-kompatibler Assays für den Einsatz in der biomedizinischen Forschung, der chemischen Biologie und der Wirkstoffforschung. Wir bieten biochemische und zellbasierte Assays für die wichtigsten Protein-Target-Klassen, die auf diversen optischen, markierungsfreien und High-Content-Imaging-Technologien basieren. Diese können auf unserer vollständig integrierten, automatisierten Screening-Plattform genutzt werden. Für das Screening stehen verschiedene Substanzbibliotheken zur Verfügung, darunter Sammlungen von bis zu 400 000 chemisch unterschiedlichen Verbindungen, auf Zielklassen fokussierte Sets, Naturstoffe und wiederverwendete Verbindungen. Letztere, unsere Verbindungen für das Substanz-Repurposing, setzten sich aus zugelassenen Arzneimitteln, die in vielen Indikationen klinisch eingesetzt werden, sowie aus präklinischen Substanzen mit unterschiedlichem Validierungsgrad zusammen und werden durch eine kuratierte Datenbank unterstützt. Basierend auf Wirkmechanismus, Selektivität und den Ergebnissen aus ADMET-Studien, wird eine Auswahl getroffen welche Wirkstoffe der weiterführenden Hit-to-Lead-Entwicklung überführt werden.

 

Leistungsangebot:

  • Modernste In-vitro Methoden und -Technologien für die Entwicklung innovativer Assays.
  • Alle gängigen optischen und markierungsfreien Assay-Formate sowie High-Content-Imaging.
  • Assay-Technologien: Lumineszenz, Fluoreszenzintensität, Fluoreszenz-Resonanz-Energie-Transfer (FRET/TR-FRET), AlphaScreen, Fluoreszenzpolarisation, Microscale Thermophorese (MST), High-Content Imaging (HC).
  • Zugang zu einer breiten Palette von Substanzbibliotheken, die für das Screening bereitstehen.
  • Annotation von Screening-Hits unter Nutzung der Ergebnisse aus in-vitro Wirkungsmechanismus-Studien, Selektivität und ADMET-Profilen in Kombination mit Data-Mining.
  • Priorisierung von Verbindungen mit Hilfe von bioinformatischen und chemoinformatischen Arbeitsabläufen, um qualitativ hochwertige Verbindungen als Ausgangspunkt für die Arzneimittelentwicklung bereitzustellen.
  • Expertise in der Entwicklung von Hits zu Leitsubstanzen und klinischen Kandidaten.