Wissenschaftlicher Schulterschluss: »Frankfurt Alliance« stärkt Forschung und Innovation in der Region
Zusammenschluss von 16 Frankfurter Forschungseinrichtungen: Großes Netzwerk entsteht und Wissenschaftsfestival für September angekündigt.
Frankfurt, 30. Januar 2024 – Im festlichen Rahmen des Kaisersaals im Römer verkündete der Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff (Grüne) am Dienstagabend die historische Gründung der »Frankfurt Alliance« vor einem beeindruckenden Auditorium von Wissenschaftlern aus verschiedenen Fachrichtungen. Das Netzwerk schließt sich aus 16 Forschungseinrichtungen aus Frankfurt am Main und Umgebung zusammen. Unter ihnen sechs Institute der Max-Planck-Gesellschaft, vier der Leibniz-Gemeinschaft, zwei der Fraunhofer-Gesellschaft, darunter das Fraunhofer ITMP, sowie das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, das Paul-Ehrlich-Institut, der Frankfurter Standort des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung und die Goethe-Universität.
Gemäß den Worten von Enrico Schleiff, Präsident der Goethe-Universität, hat die »Frankfurt Alliance« das Ziel, bürokratische Hürden abzubauen sowie talentierten Nachwuchs nach Frankfurt zu ziehen. Gleichzeitig bietet der Zusammenschluss im Zeichen der Forschung eine Basis zur beruflichen Weiterentwicklung und erleichtert die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur, beispielsweise durch die Schaffung einer Datenbank für Großgeräte. Ein weiterer Schwerpunkt des Netzwerks liegt auf einem geschlossenen und effektiven Außenauftritt. Die »Frankfurt Alliance« versteht sich als Interessensvertretung gemeinsamer Ziele und möchte die Bürgerinnen und Bürger mehr für Forschung begeistern. Geplant ist dafür ein Wissenschaftsfestival am 28. September auf dem Roßmarkt in Frankfurt am Main.
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) bekundete in einer Videobotschaft ihre Unterstützung für die »Frankfurt Alliance«. Der neue hessische Wissenschaftsminister Timon Gremmels (SPD) sicherte eine Finanzspritze von über einer halben Million Euro für dieses und das kommende Jahr zu. Kämmerer Bastian Bergerhoff (Die Grünen) lud die Institute ein, sich vertrauensvoll mit ihren Anliegen an die Stadt zu wenden.
Pressekontakt Fraunhofer ITMP
Nicole Landwehrs
PR und Wissenschaftskommunikation
Fraunhofer-Institut für Translationale Medizin und Pharmakologie ITMP
E-Mail: nicole.landwehrs@itmp.fraunhofer.de